CO2-Steueranstieg macht Transporte teurer

Auch wenn das Jahr noch jung ist, so sind die Auswirkungen schon spürbar: Die Anhebung der CO₂-Steuer in Deutschland zum Jahresbeginn 2024 hat insbesondere für das Speditionsgewerbe konkrete Auswirkungen – sowohl bei Kraftstoffkosten als auch bei der Maut. Wir beobachten die Entwicklung für Sie:

Insgesamt zeigen die Maßnahmen zur Erhöhung der CO₂-Steuer in Deutschland zum Jahresbeginn 2024 deutliche Auswirkungen auf das Speditionsgewerbe, insbesondere in Bezug auf die Verteuerung des Warentransports und die Notwendigkeit, alle Kosten an die Kunden weiterzugeben, um Insolvenzen zu vermeiden.

Die Lkw-Maut wurde um 200 € pro Tonne CO₂ erhöht, was zu einer klaren Verteuerung des Warentransports führt. Manche Spediteure schätzen, dass sich die Mehrkosten auf rund 10 % belaufen, die an die Kunden weitergegeben werden müssen. Die Klimakomponente kommt zusätzlich zur bisherigen Lkw-Maut hinzu und belastet schwere Lastwagen deutlich stärker. Dies könnte zu einer Preiserhöhung von 0,5 bis 2 % pro Produkt führen. Die Branche, die bereits unter starkem Wettbewerbsdruck steht, warnt davor, dass die Erhöhung wirtschaftlich gesehen zur falschen Zeit kommt und alle Kosten vollständig an die Kunden weitergereicht werden müssen, da andernfalls Transport- und Logistik-Unternehmen in ihrer Existenz gefährdet werden.

Standort Bächle Hugger Villingen-Schwenningen

Ziel: Mehreinnahmen für den Staat

Zudem steigt die CO₂-Abgabe auf Diesel, und seit Anfang Januar ist eine Maut für LKW fällig, die mit Flüssigerdgas betrieben werden. Diese Maßnahmen sollen zwar Anreize schaffen, auf alternative Antriebe umzusteigen, aber es fehlt noch an Ladeinfrastruktur, und die Anschaffungskosten für E-LKWs sind sehr hoch.

Die Spitzen der Bundesregierung hatten sich 2023 darauf geeinigt, den im Brennstoffemissionshandelsgesetz festgelegten CO₂-Preis um 15 Euro je Tonne CO₂-Äquivalent auf 45 Euro anzuheben.Dies führte in der Praxis zu einer Erhöhung des Literpreises für Diesel um knapp 4,7 Cent. Der jährliche Dieselverbrauch des Straßengüterverkehrs von jährlich 20 Milliarden Litern wird dadurch zusätzlich belastet. Die Einnahmen aus der nationalen CO₂-Bepreisung im Verkehrs- und Wärmebereich sollen um rund 2,3 Milliarden auf rund 10,9 Milliarden Euro steigen.

Wir halten Kosten transparent

Angesichts der geschilderten Auswirkungen sind auch wir gezwungen, unsere Kosten im Blick zu behalten. Wir informieren Sie selbstverständlich frühzeitig und transparent über eventuell erforderliche Anpassungen und beraten Sie auch gerne dabei, wie wir kostengünstiger für Sie transportieren können.

Dominic Ziser

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